Die Bedeutung der Veteranen der römischen Armee als Anhänger Cäsars
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, 0, Universität Rostock (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Die Alleinherrschaft des Julius Cäsar, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel "Die Bedeutung der Veteranen der römischen Armee als Anhänger Caesars" dieser Hausarbeit bedarf unweigerlich einiger Erläuterungen, welche dazu dienen werden, die Relevanz der verschiedenen hier erörterten Gesichtspunkte aufzuzeigen. Es soll die Frage beantwortet werden, welche politische Bedeutung dem Militär und seinen Veteranen zukam und in welcher Weise Caesar sich deren Ergebenheit sicherte. Unter dem ersten Punkt "Die Entstehung des Veteranenproblems" sollen die historischen Umstände verdeutlicht werden, unter denen ein Problem mit der Versorgung der Veteranen entstehen konnte und warum es zu einem Problem des Julius Caesar wurde. Zu diesem Zwecke muss die Entwicklung der ehemaligen Bürgerarmee zu einem stehenden Heer nachzuvollziehen sein. Das erste Kapitel wird sich daher mit der Entwicklung des stehenden Heeres und der Entstehung des Versorgungsanspruches der Soldaten beschäftigen. Gaius Julius Caesar war als Heerführer an die Macht gekommen als er den Rubikon überschritt, um sein zweites Konsulat einzufordern und - obwohl er im Volke beliebt war - nicht als Parteiführer, so dass er Zeit seines Lebens auf seine militärische Gefolgschaft angewiesen war. Als solche ist eben nicht nur das Heer zu verstehen, sondern auch deren Kameraden im Ruhestand, welche ihre Zeit bereits abgeleistet hatten. Welchen politischen Einfluss diese Veteranen mit der Zeit seit der Einführung des stehenden Heeres in Rom erlangten, wird im zweiten Kapitel dieser Arbeit deutlich und auch warum Caesar feststellte, er bräuchte zum Regieren nur "Soldaten und Geld um diese zu bezahlen". Während dort das Verhältnis zwischen Feldherr und Soldat im Allgemeinen angesprochen wird, geht Teil drei explizit auf Caesars Beziehung zu seinen Truppen ein und beantwortet die Frage nach dem Stil seiner militärischen Führung. Im darauf folgenden, umfangreichsten Teil der Arbeit erfolgt eine Darstellung der Ereignisse, welche die Entstehung des Ackergesetzes von 59 umgaben, mit welchem Caesar die Macht der Optimaten brach und sich Zuspruch nicht nur unter den Veteranen sicherte. Da die Auswirkungen dieses Gesetzes aber keine dauerhaften waren, kam es zwölf Jahre später erneut zu Problemen, welche im Aufstand der Legionen in Kampanien gipfelten und Caesar zu einer beständigen Lösung des Versorgungsproblems drängten. Die Vorgänge während dieser Meuterei 47 v. Chr. ist somit der Arbeit fünfter Unterpunkt. Die dort beschriebene Politik der Kolonisierung zum Zwecke der Ansiedlung von ehemaligen Soldaten wurde von Oktavian fortgeführt und erweitert. Dadurch und seinen Status als legitimer Nachfolger Caesars gelang es jenem, die Bindung der Truppen an Caesar auf sich zu übertragen, wie in Kapitel 6 dargestellt.
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