Die Bedeutung der Medien als vierte Gewalt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, 7, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Politik und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Grundgesetz feiert seinen 60. Geburtstag. Neben der Meinungs- und Informationsfrei-heit, wird in Artikel 5 auch die Presse- und Rundfunkfreiheit geregelt.
Massenmedien rücken zunehmend in das Zentrum des politischen Systems. Wie dabei um das knappe Gut, "öffentliche Aufmerksamkeit", gekämpft wird und in welchem Ausmaß ge-sellschaftliche, politische und mediale Akteure daran beteiligt sind, gilt es herauszufinden. Der in diesem Zusammenhang häufig verwendete Begriff der "vierten Gewalt" ist jedoch sehr umstritten, da Medien, im Vergleich zu den klassischen Gewalten, keine staatlichen Re-gulierungsbefugnisse besitzen und somit auch nicht in der Lage sind, auf politische Prozesse einzuwirken - so die Annahme.
Um herauszufinden, inwieweit Veränderungen in politischen Organisationen tatsächlich auf Erfordernisse medialer Kommunikation zurückzuführen sind, werde ich gesellschaftliche und staatliche Konstellationen genauer durchleuchten und prüfen, welchen Stellenwert Mas-senmedien hierbei einnehmen. Den Begriff "Massenmedien" werde ich dabei nicht explizit in Fernsehen, Rundfunk und Printmedien unterteilen, da dies für eine Veranschaulichung der Entwicklungen irrelevant ist. Während sich diese klassischen Medien relativ homogen in eine Richtung entwickeln, nehmen neue Medien und deren Einfluss auf politische Kommu-nikationsprozesse eine Sonderstellung ein - diese werde ich gesondert betrachten.
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