Die Bedarfsplanung
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Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Anforderungen an ein Gebäude und die Verknüpfung zu den dazu notwendigen immobilienwirtschaftlichen Prozessen sind viel zu komplex, als dass sie nach dem Trial-and-Error-Prinzip zielführend gesteuert werden könnten. Die Ausarbeitung zeigt, dass die betriebskostenrelevanten und wertschöpferischen Belange von Immobilien in der Regel viel zu spät beachtet werden. Wertvolle Optimierungspotenziale werden unwiederbringlich verschenkt, weil wesentliche Ziele eines Bauprojektes nicht bereits in der Frühphase der Projektdefinition, also weit vor der eigentlichen Objektplanung, festgelegt werden. Bauherren und Nutzer haben schon zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Entscheidungen zu treffen, die neben der ersten Investition auch die spätere Nutzung und deren Kosten maßgeblich beeinflussen. In keiner anderen Phase des Lebenszyklus eines Gebäudes können mit einem so geringen Aufwand derart große wirtschaftliche Effekte erzielt werden.
Eine dazu strategisch auf die Immobilien-Performance ausgerichtete Bedarfsplanung ist im Gegensatz zu einigen Nachbarländern und den USA ein in Deutschland noch unzureichend bekanntes Instrument. Über die traditionellen Forderungen nach hoher Qualität, niedrigen Investitionskosten und termingerechter Fertigstellung hinaus verfolgt sie das Ziel einer dauerhaft hohen Wertschöpfung bei Verringerung der Lebenszykluskosten aller ablaufender Bewirtschaftungsprozesse. Die Bedarfsplanung ist damit für die Erhöhung einer frühzeitigen Planungs- und Kostensicherheit und für die nachhaltige Verbesserung der Nutzungsqualität von Gebäuden sowohl für Bauherren als auch Mieter unerlässlich und bietet auch weiteren Projektbeteiligten viele Vorteile. Neben einer Analyse der eigentlichen Erfolgskriterien und Nutzenpotenziale der Bedarfsplanung wird unterstrichen, dass der Facility Manager mit den erlernten Kompetenzfeldern der strategischen Entwicklung, der betriebswirtschaftlichen Orientierung und mit einem hohen Maß an interdisziplinären und kommunikativen Fähigkeiten im Umgang mit Menschen das Anforderungsprofil an die noch unbesetzte Rolle des Bedarfsplaners in idealer Weise abdeckt. Er ist wie kein anderer in der Lage, die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse des Bauherrn als Auftraggeber, des Betreibers, des Nutzers, des Objektplaners und der anderen Beteiligten rund um die Projektentwicklung einer Immobilie strategisch zu bündeln, um sie zu einem objektiven Bedarf werden zu lassen. Mit ihrem integralen Ansatz und [...]
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