Die Auswirkungen des EU-Agrarprotektionismus auf Entwicklungsländer
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1, 3, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Die Zukunft der Welternährung: Historische Entwicklungslinien, aktuelle Probleme und zukünftige Verteilungskämpfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bekämpfung des Hungers in der Welt ist schon seit Jahrzehnten ein viel diskutiertes Thema in der internationalen Politik. Trotz zahlreicher Versprechungen, Zielvorgaben und Kampagnen, die allesamt nicht den gewünschten Erfolg verbuchen konnten, bleibt dieses Thema auch vorerst ein globales Problem, welches künftig eine wichtige und vor allem ernsthafte Rolle bei internationalen Verhandlungen über Entwicklung, Freihandel etc. spielen sollte.
Warum das Hungerproblem bis heute nicht gelöst werden konnte, hat vielfältige und aufgrund der Heterogenität der betroffenen Länder sehr unterschiedliche Ursachen. Eine vollständige Analyse des Problems, inklusive der Vorstellung verschiedener Lösungsansätze, erscheint im Rahmen dieser Arbeit wenig sinnvoll und kaum möglich. Deswegen wird im Folgenden das Hauptaugenmerk auf der Diskussion zu Freihandel und Protektionismus im Agrarbereich liegen. Ganz besonders soll dabei die EU-Agrarpolitik mit ihren Auswirkungen auf die Entwicklungsländer beleuchtet werden. Die EU betreibt seit der Einführung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bei vielen landwirtschaftlichen Produkten Protektionismus, um den eigenen Markt vor billiger ausländischer Konkurrenz zu schützen und darüber hinaus durch Exportsubventionen eigene Waren zu günstigen Preisen auf dem Weltmarkt abzusetzen.
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