Die Assassinen. Religiöse Fanatiker, Auftragsmörder oder radikale politische Aktivisten?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Assassine ist jemand, der andere für Geld tötet, " erläutert Francesco da Buti in einem Kommentar zu Dantes Inferno im 14. Jahrhundert. Ebenso wie da Buti sahen einige zeitgenössische Autoren die Gruppierung aus dem Orient. So schreibt der Kleriker Brocardus an König Phillip den VI. von Frankreich, die Assassinen "dürsten nach Menschenblut, töten Unschuldige gegen Bezahlung, scheren sich weder um das Leben noch um die Erlösung." Arnold von Lübeck nennt die Assassinen weiterhin eine gottlose Sekte, die Schweinefleisch esse, den Islam missachte und von ihrem Führer verhext wurde. Aus vielen morgenländischen Quellen liest man, die Assassinen seien haschischabhängig gewesen. Es stellt sich die Frage, was es nun genau mit dieser Gruppierung auf sich hatte. Waren die Assassinen eine Gruppe von Auftragsmördern, eine radikalislamische und haschischkonsumierende Sekte oder doch eine politische motivierte Gruppe? Um diese Frage so gut wie möglich zu beantworten und um die Kultur und Ziele der Sekte besser verstehen zu können, widmet sich diese Arbeit der Vorgeschichte der Assassinen und speziell der Vorgeschichte des Gründers Hasan-i Sabbah. Außerdem gibt sie Einblick in das Zusammentreffen mit den Kreuzfahrern und den Vorgehen bei den sogenannten Meuchelmorden.
Da die Quellenlage sehr vage und die Literatur über Assassinen rar gesät ist, stützt sich diese Arbeit hauptsächlich auf das Werk von Bernard Lewis, sowie den Aufsatz von Heinz Helm und das Kapitel über die Assassinen in dem Werk von Alfons Gabriel .
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