Die Architektur der Kartäuser
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Klosterbaukunst, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Kartäuser halten mit einer Ausdauer, die kein anderer Orden erreicht hat, jahrhundertelang an der ungewöhnlichen Strenge ihrer kontemplativen, von der Welt völlig abgeschlossenen Lebensform fest, ohne wie andere einer Reformbewegung zu bedürfen. " Dieses Zitat gibt einen Einblick in die strenge Lebensführung des Ordens der Kartäuser. Die Architektur des Ordens passte sich dieser Einstellung zum Glauben an.
Einen einheitlichen Baustil hat es bei den Kartäusern nie gegeben. Vielmehr richteten sich ihre Klöster nach den örtlichen Gegebenheiten. So waren sie in engen Bergtätern länger gestreckt, als zum Beispiel im städtischen Gebiet, wo genug Raum zur Verfügung stand. Die Klöster verfügten jedoch immer über einen großen und kleinen Kreuzgang, einen Kapitelsaal, ein Refektorium, eine Bibliothek und eine Kapelle.
Der Orden der Kartäuser gilt als zahlenmäßig relativ klein, hatte aber gemessen an seiner Größe einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Dabei ist bemerkenswert, dass er nie reformiert wurde und auch weltlichen Einflüssen gegenüber stets unbeeindruckt blieb. Zwischen 1350 und 1550, als immer mehr Orden in ihrer Regeltreue nachließen, suchten immer mehr Gläubige Aufnahme bei den strengen Mönchen .
Das besondere der Glaubensgemeinschaft war ihre Lebensweise. Sie lebten teils zusammen und teils in Abgeschiedenheit. Der Orden geht auf den Heiligen Bruno aus Köln zurück. Dieser brach 1084 mit sechs Glaubensbrüdern auf um sich im Tal von la Chartreuse, nördlich von Grenoble gelegen, niederzulassen und ein Einsiedlerleben zu führen. Fünf Jahre später wurde Bruno von Papst Urban II. nach Rom berufen um dort als Berater zu wirken. Er kon
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