Die Arbeit, das Sach und der Tod
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Auf einem niederbayerischen Dachboden stieß man auf einen einzigartigen Fund: Fotoplatten aus dem Nachlass des Fotografen Ferdinand Pöschl. Die hier entdeckten Aufnahmen lassen faszinierende Rückschlüsse auf das dörfliche Leben vor dem Ersten Weltkrieg zu und gewähren seltene Einblicke in das Aufeinandertreffen von bürgerlicher und bäuerlicher Lebensweise. Die niederbayerischen Orte Hofkirchen und Haimelkofen waren für die Jahre von 1908 bis 1914 Wirkstätte des Fotografen Pöschl. Hier entstanden seltene Fotografien, die Menschen und Arbeitsgerät, alltägliche und außergewöhnliche Ereignisse festhielten - vom Faschingstreiben bis zur politischen Versammlung, von der Arbeit auf dem Feld bis zum Sonntagsspaziergang, von der Hochzeit bis zum Tod.
Auftragsarbeiten, Postkartenidyllen, aber auch Momentaufnahmen spiegeln die unterschiedlichen Vorstellungen des bürgerlichen Fotografen und der bäuerlichen Bevölkerung wider. Die 39 von Richard Stadler sorgfältig bearbeiteten und von Dr. Johann Kirchinger mit vertiefenden Texten ergänzten Abbildungen zeigen eine längst vergangene Welt.
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