Die Aktive Pause: Schule als bewegungsfreundlichen Lebensraum gestalten
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Die Forderung nach mehr Bewegung in der Schule wächst vor dem Hintergrund der Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G8) sowie den Ergebnissen zahlreicher Studien zum Gesundheits- und Fitnesszustand von Kindern und Jugendlichen. Bei der Beobachtung von Schulpausen fällt jedoch auf, dass die Schülerinnen und Schüler nur wenige Möglichkeiten haben, ihren Bewegungsdrang auszuleben oder sich zu erholen. Hier setzt die vorliegende Hausarbeit an. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur bewegten Schule wurden zunächst die derzeitigen Rahmenbedingungen (derzeitige Schulhofgestaltung, Nutzung des Sportplatzes außerhalb des Unterrichts, Verfügbarkeit von Spielmaterial, Ruhebereiche etc.) an der Beispielschule untersucht. Es folgt eine Bedürfnisanalyse der Beteiligten. Hierfür wurden Einstellungen, Wünsche und Ideen der Schülerinnen und Schüler mittels Fragebögen erhoben. Weiterhin wurden auch Wünsche von Lehrerinnen und Lehrern sowie Rahmenvorgaben von offizieller Seite einbezogen. Die gesammelten Ergebnisse flossen ein in ein Konzept zur Gestaltung der Aktiven Pause an weiterführenden Schulen, welches durchaus schulformübergreifend verwendet werden kann. Dieser Entwurf sieht eine Rhythmisierung der neuen Langtage bzw. des schulischen Ganztags (Schulzeitverkürzung) durch aktive Erholung und Entspannung vor. Entscheidend hierfür ist die bewegungsfreundliche Gestaltung des Schulgeländes durch alle an der Schule Beteiligten (Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Schulleitung, außerschulische Partner etc.) sowie eine auf die Interessen der Schülerinnen und Schüler abgestimmte Angebotsstruktur.
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