Die Akte Europa.Eine Utopie geht verloren
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Die es am besten wissen müssen, sind bitter: die Europa-Beamten, Machthalter in europäischer Kommission und Parlament, sehen die europäische Not: die Arbeit der letzten zwanzig Jahre zwischen den Kulturen der Länder geht in Unsicherheit und Komplexität unter. Ihre Klage ist vordergründig. Im Hinterland Europas dämmert ein anderer, größerer Konflikt der Kampf der Kultur um ihr Überleben. Die Wirtschaftswelt, immer mehr auf Konzentration und Rationalisierung angelegt, entläßt in großen Zahlen die Menschen aus ihrem Wertschöpfungslauf. Mit der Krise des Arbeitsmarktes schwinden auch die materiellen Grundlagen der Kultur: Bildung, Kunst und Gesundheit verfallen dem Würgegriff der Einsparung. Der europäische Mensch, so um seine Utopie gebracht, versinkt in die Starre der Gleichgültigkeit ... Nur noch die Intellektuellen im Kaffeehaus diskutieren die verlorenen und heraufziehenden Visionen von Europa das keine klaren Grenzen hat und sich als gemeinsamer Ort vieler Kulturen nur auf nachlässige Toleranz und die Verwandlung von Problemen in ungewisse Prozesse verläßt. Doch Europa wird überleben, wenn es seine Führungsrolle als Utopienspender für die menschliche Zivilisation zurückgewinnt. In ungewöhnlicher Sprache ziehen die Ursachen der Krisen vor den Lesenden vorbei und geben am Ende den Blick auf eine Lösung frei. Das Essay wird unterhaltsam begleitet von der Erzählung der jungen Lea Emigrantenkind aus Brooklyn die mit der Unvoreingenommenheit einer anderen Generation von einem fernen Kontinent die aufschließenden Fragen stellt und in eine spannende Jagd nach der geheimen Akte Europa verwickelt wird.
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