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Didaktische Konzepte im Förderschwerpunkt Lernen. Unterrichts- und Einheitsplanung für den Unterricht

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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, 0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Didaktische Konzepte, Modelle und Prinzipien des sonderpädagogischen Förderschwerpunktes Lernen werden für den Unterricht angewendet und erprobt. Ausgewählte Fördermaßnahmen werden bei der Einheits- sowie Unterrichtsplanung bedacht, integriert und ausgewertet. Eine Bedingungsfeldanalyse sowie eine didaktische Analyse ausgewählter Lerninhalte und die Lernvoraussetzungen der SchülerInnen werden beschrieben, sodass darauf aufgebaut Lehr- und Lernziele formuliert werden. Durch angehängtes Begleitmaterial sowie eine kurze Erörterung der Chancen und Gefahren des digitalen Lernens erweitern die hier dargestellte Unterrichtsplanung für den Unterricht mit SchülerInnen des Förderschwerpunkts Lernen. Nun wird das didaktische Konzept des Offenen Unterrichts analysiert. Zunächst wird auf die Begriffsbestimmung eingegangen, im Anschluss werden Charakteristika benannt und zuletzt wird ein Bezug zu den Lernvoraussetzungen von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen genommen. Weder die Wirksamkeit noch die genaue Begriffsbestimmung des Konzepts des Offenen Unterrichts sind bis heute untersucht. Unterschiedlichste Termini lassen das Konzept als eine Alternative zum Frontalunterricht erahnen. Eine in der Literatur oft rezipierte Definition ist die folgende von Wallrabenstein, der Offenen Unterricht als einen "Sammelbegriff für unterschiedliche Reformansätze in vielfältigen Formen inhaltlicher, methodischer und organisatorischer Öffnung mit dem Ziel eines veränderten Umgangs mit dem Kind auf der Grundlage eines veränderten Lernbegriffs [versteht]". Wallrabenstein erläutert sechs charakteristische Merkmale, die das Unterrichtskonzept erkennbar machen: Lernwelt, Lernorganisation, Lernmethoden, Lernatmosphäre, Lernergebnisse sowie Lerntätigkeiten. Im Offenen Unterricht wird eine Übereinstimmung zwischen Bedürfnissen und Interessen von SchülerInnen und Lehrpersonen unter Einbezug der Regeln und Normen angestrebt, die mit dem Herstellen einer symmetrischen Kommunikation dieser Seiten einhergehen. Wesentliche Kennzeichen sind das Streben nach Verwirklichung von Autonomie auf SchülerInnenseite als eine zentrale Schlüsselqualifikation, die Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, die Entwicklung der Kritikfähigkeit sowie Kreativität und das selbstständige Auseinandersetzen mit der persönlichen Umwelt. Hericks benennt weiterhin als Charakteristik die Mitbestimmung der SchülerInnen in Bezug auf Unterrichtsinhalte, -durchführung und -verlauf.
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