Didaktik als Problem der Schule für Lernbehinderte und der Religionsunterricht
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Die Didaktik der Sonderschule wurde dominiert von einem vermeintlich karitativen Impetus, einem Defizit-Ansatz und in jüngster Zeit von behavioristischen Wissenschaftstheorien. Auf der deskriptiven Ebene wird Lernbehinderung zunehmend im Kontext soziokultureller Benachteiligung und einer sich differenzierenden Wirklichkeit gesehen. Dennoch finden sich die damit verbundenen Implikationen in der Praxis nicht hinreichend berücksichtigt. Selbst der Religionsunterricht versäumt bislang, die spezifischen Erfordernisse und Möglichkeiten dieser Kinder als zentrale pädagogische Zielfelder aufzunehmen. In einem der Symboldidaktik von H. Halbfas folgenden Entwurf werden die Chancen eines solchen Ansatzes bei Lernbehinderten ausgelotet, wobei die Vermittlung von Sprach-, Erfahrungs- und Handlungskompetenz unter erschwerten Bedingungen im Mittelpunkt steht.
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