Dichtungen und Briefe
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Jakob van Hoddis zählt neben Georg Heym und Ernst Stadler zu den bedeutendsten Dichtern des »expressionistischen Jahrzehnts«. Zu seinen Förderern gehörten die Herausgeber der Zeitschriften »Die Aktion« (Franz Pfemfert), »Der Sturm« (Herwarth Walden) und »Die Fackel« (Karl Kraus). So unterschiedliche Dichter wie Johannes R. Becher, Else Lasker-Schüler, Tristan Tzara und André Breton äußerten sich begeistert über sein Werk, das sich nicht leicht einer bestimmten expressionistischen Richtung zurechnen lässt. Es kann nicht allein dem sachlich-analytischen, aber ebenso wenig dem visionär-utopischen Frühexpressionismus zugeordnet werden, hält nicht nur durch das Mittel der Groteske die Aporien offen, sondern ist auch in seinen ernsthaft-pathetischen Anteilen kritisch reflektiert.
Van Hoddis' Gedichte und Prosastücke - sein berühmtestes Gedicht »Weltende« eingeschlossen - sind fast einhundert Jahre nach ihrer Entstehung noch immer von großer Aktualität.
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