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Dialog und Konflikt

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Martin Buber lebte von 1878-1965. Zur 50. Wiederkehr seines Todestages führte die Martin Buber-Gesellschaft im Herbst 2015 in Heppenheim eine Tagung durch mit dem Thema "Dialog und Konflikt - das dialogische Prinzip in Gesellschaft, Religion, Politik und Philosophie". In diesem Band sind die Beiträge dieser Tagung versammelt, ergänzt durch Beiträge weiterer Autoren. Martin Buber wird häufig als Begründer der neuzeitlichen Dialogphilosophie betrachtet. Daran ist auf jeden Fall richtig, dass etwa ab 1916 der Dialog mehr und mehr ins Zentrum seines Denkens rückt - nicht nur auf dem Feld der Philosophie, sondern ebenso in Literatur, Politik, Religion und Gesellschaft Von besonderer Bedeutung wird der Dialog dort, wo das Gespräch zwischen Menschen durch verschiedene Faktoren blockiert ist, sei es in zwischenmenschlichen, politischen oder religiösen Zusammenhängen. Dabei geht es um wechselseitiges Verstehen des jeweils Anderen, ohne dass die "Anderheit" selbst aufzuheben wäre. Konkret hat Buber sich immer wieder intensiv für das Gespräch zwischen Juden und Christen eingesetzt, ebenso vor und nach der Gründung des Staates Israel für eine Verständigung zwischen Juden und Palästinensern. Dabei geht es Immer um das "echte Gespräch", welches jenseits des Lärms medialer Inszenierungen "in der Stille" sein Werk tut. Mit Beiträgen von Johannes Becke, Dominique Bourel, Francesco Ferrari, Alan Flashman, Ursula Frost, Wolfgang Krone, Karl-Josef Kuschel, Asher Levy, Ephraim Meir, Paul Mendes-Flohr, Silvia Richter, Wilhelm Schwendemann, Meike Siegfried, David Silvera, Stefan Vogt, Johannes Waßmer, Hans-Joachim Werner, Bernd Witte, Siegbert Wolf.
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