Devianz verstehen lernen. Erklärungsversuche eines Devianzphänomens mit klassischen Theorien abweichenden Verhaltens und der Biografie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1, 7, Hochschule Fresenius Frankfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Studienarbeit besteht darin, Devianz (abweichendes Verhalten) verstehend zu begegnen. Dazu wurde ein problemzentriertes Interview mit einer delinquenten Person durchgeführt. Dieses Interview wurde verschriftlicht (transkribiert) und ist im Anhang enthalten.
In Kapitel 2 werden zunächst das Untersuchungsdesign und der methodische Zugang dargestellt, indem eine Kurzbeschreibung des vorliegenden problemzentrierten Interviews erfolgt. Darin werden die betroffene Person sowie der Kern ihres devianten Verhaltens kurz beschrieben. Im Anschluss daran erfolgt die Beschreibung der Themenkomplexe des Interviewleitfadens, woraufhin die Kontaktherstellung, der Interviewort und die Interviewdauer beschrieben wird. In dieser beschreibenden Interviewplanung und -durchführung erfolgen zudem Hinweise auf die Transkription. Anschließend wird die interviewte Person in Hinblick auf ihre Soziobiografie (Eckdaten) beschrieben und es erfolgt eine Skizzierung des abweichenden Verhaltens. Aus Gründen der Transparenz folgt im letzten Teil des zweiten Kapitels eine kurze Anmerkung zur Auswertung des Interviews.
Im dritten Kapitel werden die Themenkomplexe ¿Biografie¿ und ¿Devianz¿ des Interviews strukturiert zusammengefasst.
Anschließend werden im vierten Kapitel Ursachenzusammenhänge anhand einer systematischen Verknüpfung des lebensweltlich-biografischen Kontexts der interviewten Person mithilfe von devianztheoretischen Erklärungsansätzen erschlossen, um das vorliegende Devianzphänomen erklären und verstehen zu können. Angesichts dessen geht es um die Frage, inwieweit sich das vorliegende Devianzphänomen mithilfe der klassischen Theorien abweichenden Verhaltens ¿ also der differenziellen Lerntheorien, der Theorie der sozialen Identität sowie mit den Halt-, Bindungs- und Kontrolltheorien ¿ erklären lässt. Ausgehend von diesem Ziel entwickelte sich demnach die Fragestellung der vorliegenden Studienarbeit.
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