Deutsche Kampfflieger 1939-1942
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Als der zweite Weltkrieg begann, war es ein vorrangiges Ziel der deutschen Luftwaffe, die Lufthoheit über Polen zu erlangen, um die eigenen Truppen in ihrem Blitzkrieg-Feldzug zu unterstützen. Beim Angriff auf Polen waren zwei deutsche Luftflotten beteiligt. Bereits in den ersten Stunden des Kriegs gelang es einem Flieger des zweiten Stuka-Geschwaders Immelmann ein polnisches Flugzeug abzuschießen. Ebenfalls in den ersten Stunden des Krieges wurde die grenznahe polnische Kleinstadt Wielu zum großen Teil durch Bombenangriffe zerstört. In den nachfolgenden Tagen konnten die Deutschen die Lufthoheit erlangen. Das Oberkommando der Wehrmacht hatte sich entschlossen, die in der polnischen Hauptstadt Warschau eingeschlossenen über 200.000 Mann umfassenden polnischen Militäreinheiten mit einem Wirkungsfeuer zur Kapitulation zu zwingen. Neben massivem Beschuss durch die Artillerie seien auch Sturzkampfbomber (Stuka) zur Bekämpfung taktischer Ziele eingesetzt worden. Während des Westfeldzuges benutzten die Deutschen die Blitzkrieg-Taktik, also die Kombination von Luft- und Landstreitkräften und schafften es so, Frankreich zu besiegen. Die Niederlande kapitulierten bereits nach vier Tagen, nachdem die Innenstadt von Rotterdam durch einen deutschen Luftangriff zerstört wurde. Nach der Niederlage Frankreichs sollte Großbritannien durch eine groß angelegte Invasion erobert oder von der Luftwaffe in die Knie gezwungen werden. Die resultierende Luftschlacht um England führte jedoch zu einer Niederlage der Luftwaffe. Am 6. und 7. April bombardierten 484 deutsche Kampf- und Jagdflugzeuge das unverteidigte Belgrad. Die Zerstörung des administrativen Zentrums Jugoslawiens war der Auftakt zur folgenden Besetzung des Landes. Nachdem die Luftwaffe später im Laufe der Operation Barbarossa meistens die Luftüberlegenheit hatte, musste sie bei massiven Luftangriffen auf Moskau wieder eine Niederlage hinnehmen. Das Ziel, die Stadt zu zerstören, wurde nur in geringem Umfang erreicht.
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