Deutsche Forschungen zur Nutzung der Kernenergie 1939- 1945
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, 7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem Stand der deutschen Forschungen im Bereich Kernenergie zum Ende des Krieges wird oft gestellt im Hinblick auf die nachträglichen Beteuerungen deutscher Physiker, sie hätten niemals die Bombe für Hitler gebaut. Auch der in Hiroshima begangene Massenmord leitet oft zur moralisierenden Frage: "Hätten die Deutschen auch, wenn sie gekonnt hätten?". Nicht nur, dass letztere Frage im Nachhinein schwer zu beantworten ist, sie ist auch spekulativ und nicht unbedingt dafür geeignet, einer ernsthaften historischen Fragestellung Modell zu stehen. Aus diesem Grund werden derartige Fragen, die über den Bereich der reinen Ereignis- und Wissenschaftsgeschichte herausgehen, in dieser Arbeit keine Beachtung finden.
Die Ereignisse in Hiroshima haben zudem zu einer wahren Schwemme von Literatur und Äußerungen beigetragen, die wohl am treffendsten mit dem Begriff "Betroffenheitsliteratur" zu versehen ist. Vor dem Hintergrund Hiroshima sind auch Äußerungen deutscher Physiker wie z.B. Heisenberg zu sehen, welche behaupten, sie seien nicht Willens gewesen, für Hitler eine Atombombe zu bauen. Dem Beispiel Walkers folgend soll gezeigt werden, dass auch völlig ohne die Beachtung von Aussagen und Absichtsbekundungen der Überlebenden eine qualifizierte Aussagen über Stand und Potential der deutschen Atomforschung zu treffen ist. Die folgende Arbeit geht von einer Bestandsaufnahme der Forschungen der Anfangsjahre aus, um ihren Verlauf bis 1945 darzustellen. Forschungs- und Rüstungsbemühungen der Kriegsgegner in diesem Zeitraum sollen am Rande ebenfalls Beachtung finden, um vergleichend Aussage über den Stand der deutschen Forschungen im internationalen Vergleich machen zu kö
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