Deutsch-italienische Fremdbegegnungen in aktuellen deutschsprachigen Erzähltexten und Spielfilmen
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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, 3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung sowie der Technologisierung kommen immer mehr Menschen als Reisende, als Konsumenten von Film und Fernsehen oder als Migranten unmittelbar oder indirekt in Kontakt mit Kulturen verschiedenster Gesellschaften. In der heutigen Welt, in der Entfernungen oder Grenzen kaum noch eine Rolle spielen, berühren sich unterschiedliche Kulturen immer häufiger und verschmelzen zum Teil unter den Bedingungen der fortschreitenden Technologisierung und der zunehmend notwendigen Mobilität. Das führt dazu, dass das Thema der Interkulturalität, des interkulturellen Verstehens, seit Jahren in der öffentlichen Diskussion präsent ist.
Dieses Aufeinandertreffen, diese Berührungen mit bzw. zwischen Kulturen anderer Gesellschaften ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei richtet sich der Blick primär auf die Begegnungen zwischen Deutschen und Italienern in Literatur und Film. Insbesondere wird hierbei den Fragen nachgegangen, inwieweit diese Begegnungen als Fremdbegegnung bezeichnet werden können und was unter "fremd" zu verstehen ist. Gleichzeitig möchte ich in meinen weiteren Ausführungen herausarbeiten, wie in diesem Kontext der Begriff "Kultur" aufzufassen ist und in welchem Zusammenhang diese Begegnungen mit Wahrnehmungs- und Identitätskonzeptionen aus der Sozialpsychologie stehen.
Im Anschluss daran wird ein Einblick in die deutsche Italien- und die italienische Deutschlandwahrnehmung vorwiegend in der Literatur vergangener Zeiten sowie eine kurze Darstellung der italienischen Migrationsbewegung nach Deutschland seit der Gastarbeiterpolitik und deren Auswirkung auf die jeweilige deutsche und italienische Fremdwahrnehmung erfolgen. Zudem wird die Bedeutung und Funktion von Stereotypen in der interkultur
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