Determinanten der internationalen Arbeitsplatzwahl - eine empirische Untersuchung individuellen Entscheidungsverhaltens
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1.7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Basis welcher Faktoren fällen Studierende die Entscheidung für einen Arbeitsplatz und welche theoretischen Konzepte liegen den persönlichen Erfahrungen und Handlungen zugrunde? Die vorliegende Arbeit beantwortet die Fragen anhand einer empirischen Studie mit qualitativen Interviews. Dabei wird die Arbeitsplatzwahl nicht nur als einmalige Annahme oder Ablehnung einer konkreten Arbeitsstelle definiert, sondern als Prozess begriffen, der eventuell schon mit der Wahl der Abiturfächer beginnt, über Ausbildung und Studium reift und seinen vorläufigen Abschluss in der Besetzung eines Arbeitsplatzes nimmt. So wird klar, dass dieser Weg zumeist von verschiedenen Einflüssen bestimmt wird, die im Rahmen dieser Arbeit identifiziert werden sollen. Es wird hierzu von einem arbeitssuchenden Individuum ausgegangen, d.h. nicht die organisationale Sicht steht im Vordergrund, sondern individuelles Entscheidungsverhalten. Um den internationalen Aspekt der Arbeitsplatzwahl abzubilden, werden Studenten des Studiengangs Deutsch-Französisches Management befragt. Deutschland und Frankreich als europäische Nachbarn mit gemeinsamer Geschichte und vielfältigen internationalen Verbindungen auf wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Ebene stehen im Rahmen dieser Arbeit beispielhaft für die zunehmende Relevanz von Globalisierungsprozessen und die konkreten Veränderungen, die dies für international orientierte Hochschulabsolventen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt bedeutet. Zunächst wird dazu der Trend der Globalisierung als zugrundeliegendes Phänomen betrachtet und die Auswirkungen auf die Länder Frankreich und Deutschland in Wirtschaft und Gesellschaft, auf dem Arbeitsmarkt und im Studium beschrieben. Mobilität als Grund, aber auch als Folge des globalen Zusammenwachsens und Migration als konkrete Ausprägung von Mobilität wird ebenso dargestellt wie die Interkulturalität, die sich aus den internationalen Bewegungen ergibt. Damit wird angenommen, dass u.a. diese beiden Aspekte das Entscheidungsverhalten für einen Arbeitsplatz im internationalen Umfeld beeinflussen. Im Anschluss werden verschiedene Theorien der Arbeitsplatzwahl vorgestellt und gewürdigt. Es wird die Frage zu stellen sein, ob mit den bestehenden Theorien auch das heutige individuelle Entscheidungsverhalten für einen Arbeitplatz unter dem Einfluss der Globalisierung beschrieben, erklärt und vorhergesagt werden kann. ...
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