Der Zusammenhang von Medien und Gewalt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: gut, Universität Osnabrück, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Gewalt ist in den letzten Jahren immer mehr in das öffentliche Interesse getreten. Nach Berichten von Massakern an amerikanischen Highschools, erfolgten auch in Deutschland Gewalttaten an Schulen. Eine traurige Tat war sicherlich am 26. April 2002 am Gutenberg Gymnasium in Erfurt. An dieser Schule tötete ein 19jähriger Schüler in einem Amoklauf 16 Schüler/innen und Lehrer/innen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es unvorstellbar, dass auch in Deutschland jemals so eine schrecklich Tat passieren könnte. Bereits kurz nach diesem Ereignis wurde in der Bevölkerung eine Diskussion entfacht, wie ein Jugendlicher so ein enormes Gewaltpotential entwickeln konnte. Eine Teilantwort war schnell gefunden. Der Einfluss von gewaltverherrlichenden Computerspielen und Filmen geriet in die Kritik. Sie galten als Möglichkeit negativer Beeinflussung von Jugendlichen auf ihr soziales Verhalten. Wurden Jugendliche früher hauptsächlich durch Medien wie Theater, Märchenbücher oder Jugendbücher geprägt, so geschieht dies heute vermehrt durch den Computer, Kino oder das Fernsehen.
In breiten Bevölkerungskreisen wird vermutet, dass sich der Einfluss von Medien verstärkend auf die Gewaltbereitschaft Jugendlicher auswirkt. Im Gegensatz dazu ist die Meinung der wissenschaftlichen Literatur nicht eindeutig. Auffällig ist jedoch, dass sich das Umsatzvolumen von Online-Rollenspielen von 81 Millionen US-Dollar im Jahre 2000 auf 3, 7 Milliarden in 2005 gesteigert hat.1 Eine weitere interessante Frage ist auch, ob die Gewalt tatsächlich angestiegen ist oder ob es sich lediglich um ein subjektives Empfinden der Öffentlichkeit handelt, welches wiederum durch die Medien verursacht sein könnte. Diese Hausarbeit soll die Frage klären, inwieweit Medien die Gewaltbereitschaft Jugendlicher beeinflussen können.
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