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Der Zeitbegriff im Wandel der Zeit

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Theoretische Philosophie: Aristoteles' Naturphilosophie, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeitposition ist keine intrinsische Position, sondern einer relationale. Nicht nur zwischen zwei Ereignissen, sondern zwischen einem dritten, unserem Bewußtsein oder einem anderen zeitgleich regelmäßig abgelaufenem Ereignis (einem Maßstab) das weiterläuft (Uhrcharakter), besteht eine Beziehung zueinander. Das früher als, später als würde als einziges übrig bleiben ohne Bewußtsein. Es kann aber nicht Zeit sein, wenn es nicht gemessen werden könnte. Wichtig ist also die Anwesenheit des Bewußtseins, welches selbst noch kein Maßstab ist, da es selbst Anhaltspunkte braucht. Deshalb ist als Maßstab ein nicht chaotisches Universum notwendig. So haben wir zum Schluß ein Bewußtsein von etwas Zählbarem, wie auch bei Aristoteles. Und das ist Zeit. Kant sagte schon damals, daß unser Bewußtsein ein Zeitbewußtsein ist und es Zeit an sich nicht gibt. Sondern Zeit gibt es nur für ein Bewußtsein. Das ist indexikalisch.
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