Der Wohlfahrtsstaat in der Krise
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, 0, Universität Leipzig (Soziologie), Veranstaltung: Globalisierung, Europäisierung und soziale Sicherheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der These des irreversiblen Wohlfahrtsstaates, die 1986 von Goran Therborn und Joop Roebroek vorgetragen wurde. Der Wohlfahrtsstaat hatte durch seine Entwicklung bis in die 1980er Jahre und im Speziellen durch seine Wiederstandsfähigkeit innerhalb der beiden großen Wirtschaftskrisen der 1970er Jahre gezeigt, dass er irreversibel zu sein scheint. Die Autoren gehen dieser Frage im internationalen Ländervergleich nach und versuchen, empirisch unterlegt, den fortlaufenden Ausbau des Wohlfahrtsstaates zu belegen und Gründe für seine Robustheit gegenüber Abschaffungsversuchen zu finden.
Die Thesen der Autoren werden im Rahmen dieser Arbeit aufgegriffen und mit 25 Jahren zusätzlichem Datenmaterial erneut überprüft. Es wird jedoch kein internationaler Vergleich angestrebt, sondern eine Überprüfung der Thesen ausschließlich für die ältere und jüngere wohlfahrtsstaatliche Entwicklung in Deutschland vorgenommen. Im Verlauf dieser Arbeit wird zunächst die wohlfahrtsstaatliche Geschichte und Entwicklung Deutschlands anhand der Sozialleistungsquote gezeigt. Die sich anschließende Erläuterung der Grundthesen von Therborn und Roebroek ist notwendig, um daran anschließend alternative Schlussfolgerungen aus Aufarbeitung vorhandener Daten zu ziehen, die in oposition zu ihren Thesen und Schlüssen stehen.
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