Der Weg zu Chlodwigs Taufe und die politische Tragweite für Europa
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Völkerwanderung und dem Untergang des römischen Reiches ergaben sich in Europa neue Mächtekonstellationen. Von den umherziehenden Germanenstämmen waren die West- und Ostgoten, Vandalen, Burgunder, Alamannen und vor allen die Franken für die weitere Entwicklung Europas historisch am bedeutsamsten. Zusammen mit dem Untergang Roms wurde auch die Bedeutung der katholischen Kirche zunächst zurückgedrängt, dafür trat das von den meisten Germanenvölkern vertretene arianische Christentum in den Vordergrund. Mit der Entstehung und Ausbreitung des Frankenreiches unter dem Merowingerkönig Chlodwig, seiner katholischen Taufe und der anschließenden Christianisierung zunächst der Franken, anschließend aller Germanen wurde das Abendland entscheidend geprägt.
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen Überblick über die Ereignisse zu geben, die zur Taufe von Chlodwig geführt haben und welche Folgen diese Entscheidung für die weitere Entwicklung Europas mit sich brachte. In einem ersten darstellenden Teil sollen die Ereignisse vor der Taufe geschildert werden. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, warum sich Chlodwig für die katholische Taufe entschieden hat. War es seine persönliche religiöse Entscheidung, war er vom Glauben überzeugt? Oder war es nur eine machtpolitische Entscheidung, die er für die Erreichung seiner Zielsetzung als förderlich hielt? Der dritte Teil behandelt die Folgen der Taufe, die sich für Europa ergaben.
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