Der Wandel der Volksnahrung im 18. Jahrhundert in Mitteleuropa
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1, 7, Technische Universität Dresden (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutsamkeit der Ernährung und die Entdeckung neuer Nahrungsmittel zur Sicherung des Fortbestands der Menschheit könnte kaum treffender beschrieben werden als Jean Anthèlme Brillat-Savarin (1755 - 1826), französischer Schriftsteller und einer der bedeutendsten Gastrosophen seiner Zeit, dies in seinem Zitat vollführt. Die Entwicklung der Ernährung hinsichtlich neuer Lebensmittel und Zubereitungsweisen vollzieht sich bereits seit Jahrhunderten und sicherte das menschliche Überleben, da der Lebensraum der Menschen ständigen Modifikationen unterworfen ist. Zweifelsohne ist die Ernährung des Volkes im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, trotz ihres spärlichen Forschungsstandes, nicht zuletzt aufgrund der thematischen Vielschichtigkeit eine sehr interessante historische Disziplin. So hat die moderne Esskultur der Gegenwart ihre Wurzeln in den früheren Phasen des menschlichen Seins. Will man folglich verstehen, warum wir heute "so und nicht anders" essen, wird eine Betrachtung der historischen Essgewohnheiten obligat. Dabei erlebte die Esskultur von einem zum anderen Jahrhundert diverse Prozesse des Wandels: die Bevölkerungsexplosion im 18. Jahrhundert beispielsweise oder durch historische Ereignisse, wie die Entdeckungsfahrten, das Aufkommen von Märkten und Handelsstrukturen, aber auch durch Kriege und klimatische Schwankungen. Die vorliegende Arbeit intendiert die Illustration des Wandels der Volksnahrung im 18. Jahrhundert in Mitteleuropa. In diesem Zusammenhang soll der Fokus der Darstellung vor allem auf zwei gegenwärtig stark in der Ernährung der Bevölkerung vertretenen Produkten, nämlich der Kartoffel und dem Kaffee, liegen.
Basisschaffend für die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist dabei das Werk Günter Wiegelmanns "Alltags- und Festspeisen in Mitteleu
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