Der Wal heisst Beethoven
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Das Anschauen ist eine wunderbare Sache, während der sich Gedanken in uns seltsam vollziehen, die auf das Unbeobachtetsein zu warten scheinen. Ihr Auftritt lässt im beobachteten Gegenstand die Bedeutung heranwachsen, dass jede denkbare Welt so wirklich existiert, wie jede Geschichte sich irgendwo abzuspielen vermag. Eine uralte Frage - Warum ist die Welt so, wie sie ist? - erhält in René Sommers Kurzgeschichten eine einfache Antwort. Die Wahrnehmung der Welt ist nur eine von unzählig vielen - wenn nur ein Welt-Ensemble spielerisch fraktaler Kompositionselemente die Vielfalt einfallsreicher Handlungen zulässt und genug Figuren mitspielen, die etwas tun, weil sie es tun wollen. Die aussichtsreiche Perspektive, vielerlei tun zu können, und dafür alle Augenblicke gleichermassen real sind, spornt sie an. Sie erleben das Glück endloser Möglichkeiten, die aus Sprache und Fantasie erwachsen, machen alltägliche Äusserungen in einem situativen Kontext, der sie surreal erscheinen lässt. Gleich einem Glaskugelspiel entwirft die vorliegende Kurzprosa trotzdem und gerade deswegen konkret vergnügliche Szenen kommunikativer Verbundenheit.
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