Der Völkermord an den Armeniern im Jahre 1919. Wie verschleierte die Weimarer Republik ihre eigene Beteiligung?
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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: A, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die Fragestellung: Wie systematisch verschleierte die Weimarer Republik zum Ausklang des Völkermords an den Armeniern im Jahre 1919 ihre eigene Beteiligung sowie die des deutschen Kaiserreichs? Im Folgenden werde ich kurz den historischen Verlauf der Ereignisse in Deutschland und Armenien um 1919 skizzieren, um dann die Aussagen der Quellen in Bezug auf meine Fragestellung zu analysieren. In der Nacht zum 25 April 1915 wurden sechshundert führende Persönlichkeiten des armenischen Volkes wie zum Beispiel Politiker, Geistliche und Intellektuelle in Konstantinopel verhaftet, deportiert und umgebracht. Dies war der Auftakt zum Völkermord an den Armeniern. In der Folge wurden Armenier des osmanischen Reichs einbestellt, verfolgt, verhaftet, enteignet und deportiert - oft aber schon an Ort und Stelle getötet. Die Deportationen führten in die mesopotamische Wüste, wo die Armenier dem sicheren Tod entgegenblickten. Augenzeugen berichten von entfesseltem Rauben, Morden und Vergewaltigen. Die Jungtürken nannten ihr Handeln Sicherungsmaßnahmen, die aber eher die Vernichtung des armenischen Volkes zum Ziel haben mussten. Insgesamt fielen Hunderttausende Armenier den Massakern zum Opfer. Über die genauen Zahlen wird gestritten. Armenier, Franzosen und viele andere westliche Nationen gehen von 1, 1 Mio. Toten aus.
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