Der ungläubige Thomas
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Im Winterhalbjahr 2009/10 führte das Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich zusammen mit den beiden evangelisch-reformierten Gemeinden Fraumünster und Großmünster in Zürich eine Vortragsreihe durch zum Thema "Der ungläubige Thomas. Zur Religion in Thomas Manns Romanen". Im Gesamtbogen der Romane Thomas Manns wird Religion auf eine faszinierend vielschichtige Weise und in einer sich vertiefenden Denkbewegung thematisch. Die Auseinandersetzung mit Kernthemen jüdisch-christlicher wie auch mythisch-antiker Traditionen geschieht bei Thomas Mann in einer Breite und Tiefe wie bei nur wenigen seiner literarischen Zeitgenossen. Durch alle Romane hindurch wird Religion nicht nur besichtigt und beschrieben, sie ist auch konstruktiv präsent in ihrer Architektur und Leitmotivik.Aus dem Inhalt: I. Camartin: "Es ist so!" Aspekte von Religion in Thomas Manns "Buddenbrooks"M. Papst: Zur Religion in Thomas Manns Romanen: "Königliche Hoheit"H. Kurzke: Religion im "Zauberberg"H.J. Adriaanse: Auf der Suche nach GottesklugkeitA. Kilcher: Religion in Gestalt des Dämonischen. Zu Thomas Manns "Doktor Faustus"R. Wimmer: Religion und Theologie in Thomas Manns "Erwähltem"Y. Elsaghe: Hoc signo felix. Religion und Urreligion in den "Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull"H. Detering: Das Werk und die Gnade. Zu Religion und Kunstreligion in der Poetik Thomas MannsCh. Schwöbel: Ironie und Religion. Theologische Bemerkungen zu ihrem Verhältnis in Thomas Manns Werk
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