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Der uneindeutige Verlust. Demenz als Familienkrankheit

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In Deutschland sind etwa 1 Million Menschen an Alzheimer-Demenz erkrankt - und jährlich kommen zehntausende Neuerkrankungen hinzu. Doch so belastend die Erkrankung für den einzelnen Dementen ist, so zermürbend ist sie auch für seine Angehörigen. Nicht umsonst gilt die Demenz als »Familienkrankheit«. Denn eine Alzheimererkrankung greift weitreichend in die familialen Beziehungen ein und stellt so die Tragfähigkeit des gesamten Familiensystems auf die Probe.Das Buch gibt einen Überblick über dieses Problemfeld. Im Vordergrund steht hierbei das Konzept des »uneindeutigen Verlustes«, den Angehörige gegenüber dem erkrankten Familienmitglied empfinden. In einer detaillierten Fallstudie wird die Struktur einer Familie, in der der Ehemann und Vater an Alzheimer erkrankt ist, mit Hilfe der fallrekonstruktiven Familienforschung und der Genogrammanalyse nachgezeichnet. Dieser Zugang eröffnet einen neuen, eigenständigen Blickwinkel auf Demenzerkrankungen innerhalb des Familiensystems. Somit liefert die Arbeit Anregungen für die klinische Soziologie. Gleichermaßen richtet sie sich aber auch an Personen, die tagtäglich Umgang mit alten Menschen haben.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

80,00 CHF

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