Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe als Grundrechtsproblem
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Der Übergang zwischen Primar- und Sekundarstufe ist die maßgebliche Gelenkstelle in der Bildungsbiographie eines Kindes. Nach welchen rechtlichen Regelungen wird die Entscheidung über die weiterführende Schule in den Bundesländern getroffen? Auf welche empirischen Erkenntnisse hat der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung der Übergangsverfahren Bedacht zu nehmen? Welche verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen gelten für die Übergangsregelungen? Befördern Bildungsentscheidungen die Herstellung von Chancengleichheit in den Bildungsbiographien von Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft und vermeiden sie systematische Benachteiligungen?
Der Autor analysiert die Übergangsmodelle der sechzehn Bundesländer und stellt den verfassungsrechtlichen Rahmen aus staatlicher Schulhoheit, Elternrecht und den Bildungsfreiheiten des Kindes dar. Ein Schwerpunkt des Werkes behandelt die rechtliche Einordnung sozialer Herkunftseffekte. Darf die "Eignung" eines Schülers von seinem Elternhaus abhängen? Hierzu wird die steuerrechtliche Rechtsprechung zum strukturellen Vollzugsdefizit fruchtbar gemacht.
Ferner werden Kriterien für die Wahl der einzelnen Schule eines Bildungsgangs entwickelt.
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