Der Träumer (Classic Reprint)

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Excerpt from Der TräumerUltin hatte Dafelbft nor ¿ahren Gott einem ¿)iann namens 6trintillo folcher Relierchen nicht nur eines, fondern mehrere befchieden, auf Deren ßefiß fich herr 6trintillo nicht wenig an: gute tat. Seine Iiebfte 9iede war: , sch bin Z)on 6trintillo, und was ich haben will, muß gefchehenl herr 6trintillo wollte jeboch manchmal fehr Dummes 3eng, befonbers wenn ihm Der: gleichen geträumt hatte, Denn er war über alle £uiaßen aber: glaubifch und hielt gewaltig viel auf feine $raume. 60 hieß er einft in eine Durre %els3acle einen ßrunnen hauen, weil ihm Dort im $raum von feinem 28etter @iccio ein (8las fißaffer ge= reicht worden. 21ls man ihm aber norftellte, hier werbe fein 'eaffer tommen, fprach er: Sich bin bon C5trintillo, unb was ichhaben will, muß gefchehenl Sofort wurde mit Dem hauen Des ßrunnens begonnen. Ii)ian fprengte, Daß Die Steine flogen. 5drei Monate vergingen, immer tum noch fein &buffer, aber sdon Strintillo verlor Den Si)iut nicht und würbe, iedem Sp'o'tter aum Zroß, noch heute graben Iaffen, hätte fein 23etter (siccio nicht ibaffer in Die (srube gegoffm und ihm ein (blas Daraus gefchopft und au trinien gereicht. 28er hat nun recht? Fragte i)on Strintillo und trunt Das (bias rein aus. 3war tum fpiiter, troß allen (srubens, fein qbaffer mehr nach, aber i)on Strin tillo hielt Den Zruum für erfüllt und war 5ufrie - Den, und als man ihm einige Seit nachher von.( Eiccios 53ift fagte, fprach er: So fagt ihr nur, Damit ich nicht recht haben foll, und/alles endigte'bainit, Daß er nur Defto mehr im (ßluuben un feine Zräume beftiirft wurde, recht nach Dem alten Sprichwort: 3er ftoße Den 9tarren im 2utorfer, und er wird ein iiiarr bleiben nach wie vor. 8eden!] Jiorgen, fogleich nach Dem 8rühgebet, langte $on Strintillo nach feinen $ruumbüchern, Deren er nicht genug beiommen tonnte. Diefelben widerfprurhen fich war hier und Da, aber Das war ihm eben recht, Denn traf fein Siruum nach Dem einen %uche nicht ein, fo fand er in Dem andern Iroft. 21lles, was ihm widerführ, wußte er immer hinterher Den $riiumen angupaffm, Die er tur5 vorher ober lange vorher ge= habt hatte. 2lls ihm feine gute %ruu ftarb, fagte er an feinem %etter (siccio mit Zriinen in Den Qlugenz' 33a fieh, wie meine , träume anlegt Doch eintreffeni lior Drei - Sahren, iuft in Der: felben iucht, fah ich im $vuum eine Ruhe, Die auf glühenden 9ohlen ftand und gewaltig fchrie. Fii3us Diefe Ruhe bebeuten follte, tonnte ich Damals in meinen ebüchern nicht finben und auch nicht Denben, nun ift es aber flatz Sie Rahe, Die auf Roblen fteht, ift meine %ruu im %egefeuer, Denn unter uns gefugt, fie tum mir manchmal nicht aufrichtig vor. Äliun aber laß uns für ihre arme Seele beten.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.