Der Tageszeitungsverlag im digitalen Wettbewerb
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Den Tageszeitungsverlagen ist es bis heute nicht gelungen, ihr Online-Engagement auf eine tragfähige Refinanzierungsbasis zu stellen: Das traditionelle Geschäftsmodell, das auf einer additiven Generierung von Vertriebs- und Anzeigenerlösen basiert, lässt sich auf das Internet nicht erfolgreich übertragen. Trotz stetig wachsender Zugriffszahlen auf ihre Online-Angebote bleiben die Einnahmen nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Im Internet hat sich eine »Kostenlos-Kultur« etabliert, die sich gerade auch auf publizistische Angebote erstreckt. So sind auch die wiederholten Versuche der Einführung von Abonnements und Gebühren für redaktionelle Inhalte von Tageszeitungsverlagen auf die Ablehnung der Nutzer gestoßen. Und auch die Erlöse, die sie in ihrer Funktion als Online-Werbeträger generieren, liegen weit hinter ihren Erwartungen zurück.
Die vorliegende Publikation analysiert und diskutiert den Wettbewerb von Tageszeitungsverlagen im Internet sowie geeignete Geschäftsmodelle zur Stärkung ihrer Wettbewerbsposition im Online-Markt. Illustriert und vertieft werden die Ausführungen durch die abschließende Analyse des Online-Engagements von zwei Tageszeitungsverlagen.
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