Der syrisch-israelische Friedensprozess im Wandel?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, 0, Universität Hamburg (AAI Islamwissenschaft), Veranstaltung: Syrien unter dem neuen Präsidenten (Baschar al-Assad), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach einem Fortschritt in den syrisch-israelischen
Friedensbemühungen seit der Gründung des israelischen Staates und damit dem Anfang der
Konflikte zwischen diesen beiden Staaten bis in das Jahr 2006. Die Relevanz der Frage nach
dem Friedensprozess zwischen Syrien und Israel ergibt sich unter anderem mit der
Behauptung, dass ohne Syrien ein Frieden im Nahost-Konflikt nicht zu Stande kommen
könnte, zuletzt aufgestellt vom deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (seit 2005)
auf der letzten Nahost-Mission in Jordanien (Dezember 2006). Ziel ist es, mit Hilfe einer
chronologischen Darstellung der bedeutendsten Konflikte und den daraus resultierenden
Friedensgesprächen, unter besonderer Beachtung der Friedensbedingungen und den
jeweiligen politischen Haltungen beider Staaten, nachzuweisen, dass es kaum einen Wandel
im syrisch-israelischen Friedensprozess gab. Die Methode der "Kette" eignet sich für diese
Art der Veranschaulichung, da sie mir die chronologische Darstellung der Entwicklung in
Etappen ermöglicht. Ich beschreibe im zweiten Kapitel meiner Arbeit die Gründung des
Staates Israel und die daraus entstehenden Konflikte mit Syrien. Dieser Abschnitt dient vor
allem der Veranschaulichung der mit den Konflikten einhergehenden Grenzverschiebungen,
auf die sich beide Staaten im Verlauf ihrer Friedensgespräche immer wieder beziehen. Im
dritten Kapitel wird der Friedensprozess unter dem syrischen Präsidenten Hafez al-Assad
beschrieben. Eine Teilung in zwei Unterpunkte bietet sich an, da es bis 1985 immer noch fast
ausschließlich militärische Konflikte waren, die die politischen Beziehungen zwischen Syrien
und Israel kennzeichnen. Erst in Kapitel 3.2 setzt dann der Friedensprozess ein, der sich bis
zum Jahr 2000 fortschreitend entwickelt. Im darauf folgenden Kapitel (4) beschreibe ich die
Weiterentwicklung des Friedensprozesses unter dem neuen Präsidenten Baschar al-Assad,
bevor ich im Fazit die Ergebnisse dahingehend zusammenfasse, dass es kaum einen Wandel
und damit kaum ein Vorankommen im syrisch-israelischen Konflikt gibt.
Meine Hauptquelle ist Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad: Balanceakt
im globalen Umbruch von Martin Stäheli.
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