Der Streit um Migration in der Bundesrepublik Deutschland, der Schweiz und Österreich
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Mit dieser Arbeit wird erstmals ein linguistisch fundamentierter internationaler Vergleich öffentlichen Sprachgebrauchs vorgelegt. In Anlehnung an diskursanalytische Ansätze der neueren linguistischen Forschung und das Konzept der Sprachgeschichte als Mentalitätsgeschichte und in gleichzeitiger Abgrenzung zu den Klassikern der Mentalitätsgeschichte französischer Provenienz wird ein linguistisches Instrumentarium zur Analyse großer Textkorpora entwickelt. Ausgangsüberlegung dabei ist, dass sich am Wandel der Argumente innerhalb des öffentlichen Sprachgebrauchs die Veränderungen der Einstellungen zu bestimmten Themen und Sachverhalten (die Veränderung von Mentalitäten) ablesen lässt.Der empirische Teil der Arbeit besteht in einer vergleichenden Analyse der Migrationsdiskurse Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Durch die linguistische Analyse der gewonnenen Daten werden die in Bezug auf Arbeitsmigranten bzw. Asylsuchende herrschende Einstellungen innerhalb der drei Länder ermittelt und einander gegenübergestellt.
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