Der spanische Esel
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Er ist Spanier, immer bereit, zuzuschlagen oder um
sich zu schießen. Im Café , wenn ihm Leute dumm
kommen. Oder wenn sich sein Publikum blöd anstellt.
Er ist nämlich auch Filmregisseur. Und Surrealist. Mit
denen ist sowieso nicht zu spaßen. Schon zweimal
haben seine Filme provoziert, bis es gefährlich wurde.
Jetzt will er nach Spanien und einen Film über Menschen
drehen, die nichts haben, nicht mal Brot. Ein
anarchistischer Freund ist dabei, ein paar junge Leute,
die mit Kameras umgehen können. Was passierte,
damals in »Las Hurdes«, ist Filmgeschichte. Das surreale
Drama vom Dreh mit Hungerleidern, Priestern,
Eseln, fliegenden Ziegen, Revolvern, Gerippen und
Bischofsmützen ist in Sebastian Guhrs boshaft fröhlichem
Roman mitzuerleben. Bei der Premiere 1932
saß Luis Buñuel hinter der Leinwand, um das Publikum
mit Steinen zu bewerfen. Doch der Film wurde
ein Erfolg - und sofort verboten. Viel Vergnügen!
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