Der singende Schmied
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Das Leben von Walter Schulz ist in vielerlei Hinsicht besonders, aber auch typisch: Typisch für eine Generation, die ihre Kindheit an Orten verbrachte, an die sie nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr zurückkehren konnte. Besonders ist es deswegen, weil das Vertriebenenschicksal nicht nur zur Belastung wurde, sondern ganz neue Lebensräume eröffnete, die ihm einzigartige Entwicklungsmöglichkeiten boten. Diese hat Walter Schulz dankbar und neugierig aufgegriffen. Dabei konnte er erleben, dass die Fähigkeiten eines Künstlers, Handwerkers und Sozialarbeiters gleichermaßen in ihm ruhten. In allen drei Bereichen wurde er tätig und verstand es, sie nicht nur neben-einander, sondern vor allem miteinander zum Klingen zu bringen.Was so entstand, war ein Hohelied des Lernens, des Gestaltens und des Gebens ¿ voller Optimismus komponiert und mit Verve vorgetragen.
Walter Schulz, 1932 in Muskau/Südmähren geboren, wird 1945 von dort vertrieben. Im schwäbischen Herpessepsis lernt er den Musiker Julius Knierum und die anthroposophische Heilpädagogik kennen. Beide Begegnungen begleiten seinen weiteren Lebensweg. Besondere Konstellationen führen ihn über die Schlosser- und Kunstschmiedelehre zum Glasmosaik, Gesangsstudium, zur Metallbildhauerei, Meisterschule, Kunst-Emailfi rma und 1962 zur ei-genen Metallwerkstatt in Wien.Nach Heirat und Familiengründung engagiert er sich auch beim Aufbau der Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer, der Karl Schubert-Schule und der Rudolf Steiner-Schule Pötzleinsdorf.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen