Der siebte Sinn
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Leben und Überleben zwischen Grönland und K2
Kurt Diembergers Bergsteigerleben ist geprägt von grossen Erfolgen an hohen Bergen, aber auch von schrecklichen Tragödien. Dass er alle seine Abenteuer überlebt hat, verdankt er der Fähigkeit, im richtigen Moment die richtige
Entscheidung zu treffen - auf seine innere Stimme zu hören.
Kurt Diemberger ist einer der Grand Old Men des Bergsteigens. Er blickt auf eine lange alpine Karriere zurück, die in den Fünfzigerjahren mit schweren Fels- und Eistouren in den Alpen begann, von den Erstbesteigungen des Broad Peak und des Dhaulagiri gekrönt wurde und zur Besteigung von vier weiteren Achttausendern (Makalu, Everest, Gasherbrum II und K2) führte. Doch sie konfrontierte ihn auch mit Grenzsituationen wie dem Absturz Hermann Buhls an der Chogolisa - das Buch beinhaltet die nie erzählte Geschichte des Abstiegs nach Buhls Verschwinden am Wechtengrat. Oder der grössten Tragödie am K2, die 1986 fünf Menschenleben forderte, darunter das seiner Seilgefährtin Julie Tullis, mit der er das «höchste Filmteam der Welt» gegründet hatte. Er selbst überlebte den tagelangen Höhensturm auf 8000 Meter Höhe nur knapp.
Wer steuert das Leben, wer bestimmt seinen Lauf? Warum hat er überlebt, während andere umgekommen sind? Was lässt ihn immer wieder zu neuen Zielen aufbrechen? Wie definieren andere Kulturen den Sinn des Daseins? Das sind die Fragen, die sich Kurt Diemberger in seinem neuen autobiografischen Werk stellt - eine Unterweisung in Lebenskunst, die sich nicht nur an den Bergsteiger wendet.
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