Der Schlüssel für Berlin
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Am 16. April 1945 begann die letzte sowjetische Großoffensive auf europäischem Territorium. Die 'Berliner Operation' hatte das Ziel den deutschen Widerstand endgültig zu brechen und den Krieg in Berlin zu beenden. Seit mehr als zwei Jahren werten die Autoren Dokumente des sowjetischen Hauptquartiers, des Stabes und der Verbände der 1. Weißrussischen Front sowie weiterer Truppen aus, die an der Berliner Operation teilgenommen haben. Besonders die Redebeiträge und das statistische Material der militärwissenschaftlichen Konferenz vom 09.-12. April 1946 der 1. Weißrussischen Front zur Auswertung der Berliner Operation stellen in ihrer Gesamtheit aussagefähige Quellen dar. Diese, in der Bundesrepublik Deutschland noch nicht übersetzten und analysierten Dokumente sind in den 1990er Jahren in Russland unter anderem in der mehrbändigen Ausgabe 'Das Russische Archiv' erschienen. Sie entstammen dem 'Militärhistorischen Institut des Verteidigungsministeriums' und dem 'Zentral Archiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation'. Ferner werteten die Autoren einige, in den letzten Jahren in Russland erschienene Sachbücher aus. Hier sei Alexej Isajew 'Berlin 45. Die Schlacht in der Höhle des Löwen' genannt. Isajew nutzt ebenfalls die Quellen der russischen und deutschen Militärarchive. Die Schlacht um die Seelower Höhen In diesem Abschnitt steht der Verlauf der ersten Etappe der Frontangriffsoperation unter Marschall Shukow im Mittelpunkt. Die Autoren beabsichtigen anhand einzelner ausgewählter Aspekte einerseits die Schlacht zu analysieren und andererseits aufzuzeigen, wie eine solche große Operation in ihrer Komplexität 'funktionierte'. Bei der Planung musste Shukow die Faktoren Raum, Zeit und Massierung berücksichtigen. Diese müssen bei der Analyse der Schlacht um die Seelower Höhen in ihrer Gesamtheit betrachtet werden.
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