Der Schlachtkartenprüfer
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Ich will leben, will alles auskosten, will jedes Glas bis zur Neige leeren..."
Die im Tagebuchstil geschriebene Erzählung ist so spannend wie ein Krimi und fesselt die Leser von der ersten bis zur letzten Seite, und das, obwohl die Handlung überwiegend im eher trockenen Behörden- und Beamtenmilieu spielt.
Autor Harry Springer beschreibt den Selbstfndungsprozeß des jungen Romanhelden, den er Henry Hiller nennt. Eingezwängt in seine persönlichen Lebensumstände begibt sich dieser innerhalb kurzer Zeit auf eine furiose innere Odyssee, berichtet in verblüffender Weise übe seinen Arbeitsalltag, erzählt emotional bis analytisch von seinen Liebesbeziehungen, schildert mit viel Selbstironie sein Gefühlsleben. Er möchte aus den engen Verhältnissen einer norddeutschen Kleinstadt ausbrechen, weiß zunächst jedoch nicht, wie und wohin. Nach einer Reihe turbulenter Ereignisse findet er schließlich zu seinem Entschluß: "Ich sehe klar den Weg vor mir, den ich zu gehen habe. Es ist der Weg nach innen, er wird lang und dornenreich sein..."
Der Debütroman da nicht mehr ganz jungen Autors enthält köstliche Situations- und Personenbeschreibungen, und ganz nebenbei erfährt man einiges über die Literatur-, Musik-, Politik- und Fußballszene in den sechziger und siebziger Jahren.
(Franz Fiedler, Moderator des Hamburger Lokalradios)
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