Der Sachsenspiegel
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Der Sachsenspiegel ist das bedeutendste deutsche Rechtsbuch und entstand zwischen 1220 und 1235 im Harzvorland. Er ist eine der seit dem späten 12. Jh. in mehreren Ländern Europas entstandenen Rechtsaufzeichnungen, in denen mündlich überliefertes Gewohnheitsrecht schriftlich fixiert wurde. Die Wirkung des Sachsenspiegels, den erst die modernen Gesetzbücher verdrängten, war beispiellos. Heiner Lück, Rechtshistoriker und international anerkannter Experte, schildert die Entstehung und stellt den Verfasser Eike von Repgow vor. Er erklärt die damalige Praxis von Gerichtsverfahren und zeigt überraschende Verbindungen zur heutigen Rechtssprechung auf. Sein besonderes Augenmerk gilt den prächtig illustrierten Handschriften. Sie sind ein kulturgeschichtliches Zeugnis ersten Ranges und lassen uns die spätmittelalterliche Gesellschaft lebendig und reich an Details im Bild erleben. Themen-Specials, Porträts historischer Persönlichkeiten, Fotos und Dokumente eröffnen ein weites Panorama der Epoche.
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