Der Quasi-Gesellschafter (Band 8
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Erstmalig hat der Bundesgerichtshof den Begriff des "Quasi-Gesellschafters" im Jahr 2008 verwendet und damit Treugeber beschrieben, die im Rahmen einer qualifizierten treuhänderischen Beteiligung an einer Publikumspersonengesellschaft wie unmittelbare Gesellschafter behandelt werden. Der Quasi-Gesellschafter hat daraufhin die Rechtsprechung und das gesellschaftsrechtliche Schrifttum in den vergangenen zehn Jahren wiederholt und intensiv beschäftigt. Durch das in § 152 Abs. 1 S. 3 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) normierte Gleichstellungsgebot für die treuhänderische Beteiligung an einer geschlossenen Publikumsinvestmentkommanditgesellschaft ist der Quasi-Gesellschafter nun auch Gegenstand einer gesetzlichen Regelung geworden. Die Arbeit bietet eine umfassende Aufarbeitung des Diskussionsstandes zur Rechtsfigur des Quasi-Gesellschafters. Neben der dogmatischen Einordnung behandelt die Arbeit auch sämtliche Haftungszenarien für einen Quasi-Gesellschafter im Anwendungsbereich des KAGB. Abschließend widmet sich der Autor der zentralen Frage, ob durch die Normierung der Rechtsfigur im KAGB eine Rechtsentwicklung zu einer neuen Gesellschafterklasse stattgefunden hat.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen