Der Prozess des Sokrates. Athenischer Unruhestifter oder Opfer juristischer Willkür?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 7, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der antike Alltag als gefährliches Pflaster: Kriminalität in griechischen Poleis und in Rom, Sprache: Deutsch, Abstract: Sokrates starb im Jahre 399 v. Chr. in Athen durch den Schierlingsbecher. Zu Sokrates' Zeiten ein probates Mittel der Hinrichtung. Wenig vorher wurde er von drei Athener Bürgern wegen 'unerlaubter Einführung neuer Götter' und 'Verderbung der Jugend' vor dem Archonten für religiöse Streitigkeiten angeklagt. In dieser Arbeit werden die Gründe beleuchtet, die zur Anklage des berühmtesten athenischen Philosophen führten.
In welchen Ansichten divergierten die Athener und Sokrates? Wieso warteten sie, bis er siebzig war, wo ja seine Ansichten seit jeher bekannt waren? Ist das Urteil unverhältnismäßig hart? Wollte Sokrates sterben? Ist Sokrates das Opfer juristischer Willkür gewesen oder ist der gesamte Prozess mitsamt des Urteils aus Sicht der athenischen Bürger nachvollziehbar gewesen?
Jene Fragen werden in dieser Seminararbeit einer Klärung unterzogen.
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