Der Parzival Prolog. Die Ambivalenz des Elsterngleichnisses mit Bezügen auf verschiedene Schlüsselfiguren des Romans
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 5, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Pro-Seminar "Ältere deutsche Literatur: Parzival", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Eingang des Parzivals gehört zu den umstrittensten und meist erforschten Prologen des Hochmittelalters. Der Roman ist gefüllt mit sprachlichen Bildern und Metaphern, die alle kontrovers und disputabel ausgelegt sind. So wurde besonders das metaphorische Beispiel des Elsterngleichnisses vielfach diskutiert und analysiert.Ziel dieser Arbeit ist es zu analysieren, wie sich die angesprochene Ambivalenz des Elsterngleichnisses im weiteren Verlauf des Prologs und der Geschichte, mit Berücksichtigung auf die Figuren des Feirefiz, des Parzivals und deren Eltern, vollzieht. Dazu wird der Haupttext von Karl Lachmann, mit der Übersetzung von Dieter Kühn für eine textnahe Interpretation primär herangezogen. Überdies werden mehrere Aufsätze über den Eingang des Parzivals zurate gezogen, die dann zusammenfassend analysiert werden sollen, um zu einem homogenen Ergebnis zu kommen. Die vorliegende Arbeit skizziert zuerst einen kurzen Aufriss zur Tradition der mittelalterlichen Dichtung, insbesondere der Prologe. Dann soll ein Vergleich zu Wolframs Prolog stattfinden und gezeigt werden, inwiefern sich der Eingang von der damaligen Norm unterscheidet. Anschließend soll kurz auf das Symbol der Elster in der Kultur und auf die Bedeutung der Farben schwarz und weiß eingegangen werden, um einen Kontext zur Elsternmotivik herzustellen. Hiernach soll dann die eigentliche Analyse und Interpretation des Elsterngleichnisses folgen. Danach soll an den einzelnen Schlüsselfiguren (Feirefiz, Parzival, Gahmuret und Belakane) gezeigt werden, inwiefern die Schwarz-Weiß-Motivik auf ebendiese bezogen werden kann.
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