Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut. 2 Bände
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Mehr als 20 Jahre währte der Weg zur Anerkennung des Naumburger Doms als UNESCO-Welterbe. Von Anfang an zählten die hohe Dichte und Qualität von Monumenten aus dem Hochmittelalter auf engstem Raum sowie die bis heute erhaltene Landschaftsprägung aus dieser Zeit als besondere Merkmale der Kulturlandschaft an Saale und Unstrut. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen dem Naumburger Dom und seiner Umgebung gestalteten so die einmalige hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft des 10. bis 13. Jahrhunderts, die im Rahmen des Nominierungsprozesses eingehend erforscht wurde.
2018 erfolgte die Ernennung des Naumburger Doms mitsamt seiner Ausstattung, darunter den berühmten Stifterfiguren, zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die prägende Kulturlandschaft, ohne die die Entwicklung des Domes so nicht denkbar gewesen wäre, wurde nicht in die Liste des Welterbes aufgenommen. Dennoch sollen die mannigfachen Erkenntnisse der Forschungsarbeit zu diesem Areal nicht in Vergessenheit geraten. Sie werden in den Beiträgen des nun vorliegenden, vom Förderverein Welterbe an Saale und Unstrut e.V. herausgegebenen zweibändigen Buches zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und tragen damit wesentlich zum Verständnis der Komplexität der hochmittelalterlichen Herrschaftslandschaft bei.
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