Der montierte Effekt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Finden und Erfinden: zur literarischen Montage, Sprache: Deutsch, Abstract: Für diesen letzten Teil des großen kollektiven Tagebuchs erwählte Kempowski die Tage 20. April, 25. April, 30. April und schließlich 8./9. Mai 1945, es handelt sich um geschichtsträchtige Tage wie sie in jedem Schullehrbuch erwähnt werden, doch geht es Walter Kempowski bei der Darstellung von Hitlers 56. Geburtstag bis zur bedingungslosen Kapitulation Deutschlands nicht um eine weitere objektiv-faktische Darstellung, sondern vielmehr um die Betroffenen, wie sie diese Tage subjektiv erlebt haben und beurteil(t)en. Sein persönliches Credo lautete: "Wir müssen uns bücken und aufheben, was nicht vergessen werden darf: Es ist unsere Geschichte, die da behandelt wird".
Im Folgenden wird das Augenmerk darauf gerichtet, wie Kempowski diese große Arbeit bewältigte - und ob er seine Idee der Montage intentionsgetreu umsetzen konnte. Zudem werden sowohl die para- und intertextuellen Verknüpfungen, als auch Kempowskis Verfahrensweise an einigen zentralen Punkten wie Hitlers Geburtstag beleuchtet.
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