Der Mensch und sein Tempel
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Die erste Auflage von 'Der Mensch und sein Tempel: Ägypten' erschien vor nunmehr 25 Jahren. Inzwischen hat sich das Bild der ägyptischen Pyramiden und Tempelanlagen grundlegend gewandelt. In dieser völlig neu erarbeiteten Neuauflage, die zudem mit über 283 neuen Farbfotos ausgestattet ist, zeichnet Frank Teichmann ein genaues Bild der Bedeutung dieser größten Tempelbauten, die die Menschheit im Laufe ihrer Entwicklung hervorgebracht hat. Dabei zeigt sich besonders deutlich, dass die Pyramidenanlagen nur im Zusammenhang mit den dahinter stehenden ägyptischen Mysterien zu begreifen sind.
Zu einem wirklichen Verständnis der ägyptischen Pyramiden und Tempel gehört die Anerkennung der Tatsache, dass es in Ägypten Mysterienstätten gegeben hat, in denen die Pharaonen eingeweiht wurden. Eine Einweihung im echten Sinne führt zu wirklichen Erlebnissen und Erfahrungen in der göttlich-geistigen Welt. Davon berichten die Ägypter ja immer wieder. Wenn man diese Texte ernst nimmt, dann eröffnet sich dadurch ein vertieftes Verstehen der frühen Kulturen. Die Ägypter des 3. Jahrtausends hatten noch spirituelle Erfahrungen und 'kannten' noch die Wesen einer höheren Welt. Jedoch wurden die echten Erlebnisse seltener und verschwanden schließlich fast ganz im Lauf der Geschichte. An dieser Stelle setzen die Mysterien ein: Sie erwählten sich Menschen, die für eine geistige Schulung geeignet waren, und bildeten so eine Gruppe von Menschen - einschließlich der Könige -, welche die Aufgabe hatten, das Wissen von geistigen Welten, vom nachtodlichen Leben nie untergehen zu lassen.
Die Ägyptische Kultur und ihre Tempelbauten, insbesondere die Pyramiden, sind ein treues Abbild dieser Gesinnung. Für jeden, der eine tiefere Beziehung zu dieser Kultur des alten Ägypten sucht, wird dieser prächtige Bildband zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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