Tel: 061 261 57 67
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF

Der Mensch als Handelsware

Angebote / Angebote:

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, 7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Organisation und Funktion Schattenwirtschaft, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hört oder liest man die Worte Menschenhandel oder Sklaverei, so denkt man zunächst einmal an vergangene Zeiten. Das Bewusstsein, wie aktuell und gegenwärtig diese beiden Begriffe sind, fehlt. Menschenhandel gilt als einer der schlimmsten Verstöße gegen die Menschenrechte und obwohl dagegen vorgegangen wird, kann er an jedem Ort und zu jeder Zeit passieren. Allerdings ist das Thema an sich und auch die oft damit verbundene Prostitution in Deutschland immer noch ein Tabu, über das in der Öffentlichkeit kaum besprochen wird. Um immer für neuen "Nachschub" in der Rotlichtszene zu sorgen, werden jährlich geschätzte 500.000 Frauen zwecks sexueller Ausbeutung in die EU-Länder geschleust, davon allein 200.000 von Ost- nach Westeuropa. Auch die Schlepperbanden verdienen dabei in Europa jährlich zwischen 7 und 13 Milliarden Euro durch die Ausbeutung und Versklavung von Frauen Im Zusammenhang mit dem Thema Menschenhandel wird oft über die Frei-willigkeit der Frauen diskutiert. Häufig wird behauptet, dass die meisten der ausländischen Frauen gewusst haben, worauf sie sich einlassen, was sie in Deutschland erwartet und dass sie freiwillig gekommen seien. Diese Aussage ist sehr kritisch zu sehen, denn viele Frauen hatten meist keine andere Wahl. Die Frauen stammen aus armen Ländern und sind - zumindest in der Realität nicht - gleichberechtigt und finden aus diesem Grund nur sehr selten eine Arbeit. Diese Frauen sehen in der "Flucht" nach Deutschland eine Möglichkeit der Verbesserung ihrer Lebenssituation und nehmen aus diesem Grund auch eine Arbeit als Prostituierte in Kauf. Ob man in diesem Fall von einer freiwilligen Entscheidung sprechen kann oder eher von einer Wahl zwischen Cholera und Pest, bleibt jedem selbst überlassen. In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich mit dem Menschenhan-del in der Bundesrepublik. Ich möchte herausarbeiten, was sich in der Zeit zwischen 2000 und 2004 verändert hat. Dafür wird zunächst der Begriff Menschenhandel definiert, danach wird das allgemeine Lagebild aufgezeigt werden, dass dann in den einzelnen Kapiteln Tatzeit, Tatort, Tatopfer, Tatver-dächtige noch einmal ausführlicher behandelt. In den letzten beiden Kapitel werden die unterschiedlichen Routen der Schlepper nach Deutschland vor-gestellt und die Schwierigkeiten bei der Strafverfolgung diskutiert. Ein ab-schließendes Fazit resümiert der Ergebnisse der Hausarbeit.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF