Der Mann, der nicht sterben wollte
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Heimtückische Wandelwesen, riesenhafte Dämonen und selbstsüchtige Sterbliche treffen in verlassenen Gegenden, verfallenen Tempeln und sonderbaren Traumwelten auf kluge Priester, tapfere Samurai und belehrende Götterboten. Yei Theodora Ozaki entführt uns in die Welt der japanischen Mythen und Legenden. Dabei vermittelt sie der Leserschaft ein tiefes Verständnis der Werte und Traditionen, die das Land und seine Bewohner bis heute prägen.Als Tochter einer Engländerin und eines der ersten japanischen Studenten in Europa war die Autorin eine Wanderin und Vermittlerin zwischen den Welten. Ihre Vorliebe für unheimliche Geschichten entstand während der Zeit, als sie in Tokyo im Obergeschoss eines alten buddhistischen Tempels mit Blick auf den Friedhof lebte. Die meisten der Anfang des 20. Jahrhunderts verfassten Erzählungen haben ihre Ursprünge in der Kamakura-Zeit als die Kriegerklasse in Japan enorm an Bedeutung gewann. Und so finden sich in den Geschichten meist moralische Belehrungen verpackt in heroisierenden Beschreibungen von mutigen Samurai, die durch die Macht des Buddhismus gestärkt werden. Der vorliegende Band enthält eine Auswahl der besten Geschichten von Yei Theodora Ozaki, die hier erstmals mit erläuternden Kommentaren versehen in deutscher Sprache erscheinen.
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