Der Luthereffekt im östlichen Europa
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Die Formierungsphase der reformatorischen Konfessionskirchen dauerte im östlichen Europa länger als im deutschsprachigen Raum. Die Ausbreitung der lutherischen Lehre erfolgte nicht selten in Konkurrenz zu anderen evangelischen Strömungen, dabei spielte der Zusammenhang zwischen Religion und Nation eine besondere Rolle. Die Beiträge untersuchen die Wechselwirkungen der lutherischen Lehre im östlichen Europa. Der zeitliche Bogen reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart, um die heute noch manifesten Folgen der Reformation beispielsweise in Polen oder auf dem Gebiet des heutigen Rumänien zu verdeutlichen. Neben der Ereignisgeschichte stehen die mediale Vermittlung reformatorischen Gedankenguts in Wort und Schrift, Kunst und Architektur sowie der Umgang mit diesem kulturellen Erbe im Zentrum des Interesses. Mit Beiträgen von Joachim Bahlcke, Malgorzata Balcer, Katrin Boeckh, Hans-Jürgen Bömelburg, Kestutis Daugirdas, Winfried Eberhard, Konrad Gündisch, Detlef Haberland, Jan Harasimowicz, Wilhelm Hüffmeier, Bernhart Jähnig, Grazyna Jurkowlaniec, Krista Kodres, Eva Kowalska, Kolja Lichy, Anna Manko-Matysiak, Péter Ötvös, Frank Pschichholz, Maciej Ptaszynski, Anja Rasche, Edit Szegedi, Matthias Weber, Evelin Wetter und Martin Zückert.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen