Der libysche Bürgerkrieg, Präsident Obama und die militärische Intervention der USA
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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Technische Universität Kaiserslautern (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Essay setzt sich mit dem libyschen Bürgerkrieg sowie der amerikanischen Intervention unter Präsident Obama auseinander. Er geht den Ursachen der kriegerischen Auseinandersetzungen im Kontext der sich in Libyen im Zuge des Arabischen Frühlings ausbildenden, verändernden politischen Wahrnehmung nach. Außerdem fragt er, ob sich die Entscheidung Präsident Obamas, einer militärischen Intervention der USA in Libyen zuzustimmen, maßgeblich mit dem Verlauf der dort stattfindenden kriegerischen Handlungen in Verbindung bringen lässt.Abschließend wird geklärt, ob die Handlungen der USA aus liberaler Sichtweise als redlich beziehungsweise legitim zu bezeichnen sind, obwohl das Agieren von Demokratie in kriegerischen Handlungen stets vermieden werden sollte. Dabei stützt er sich auf die wissenschaftlichen Theorien Kants, Czempiels und Moravcsiks.Ab Dezember 2010 breiteten sich zunächst in Tunesien Proteste, Aufstände und Rebellionen aus, die in der Folge viele weitere Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens erfassten. In Ägypten und Tunesien führte dies dazu, dass die jeweiligen Herrscher abgesetzt wurden. In Syrien gehen die verlustreichen Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition bis zum heutigen Tag weiter, die Administrationen in Marokko und Jordanien reagierten auf die aufflammenden sozialen Proteste und stabilisierten ihre Länder zumindest kurzfristig. Die beschriebenen Ereignisse wurden im Folgenden unter dem Namen Arabischer Frühling bekannt und führten zu grundlegenden Veränderungen in der Region, die politische, ökonomische sowie geostrategische Aspekte betrafen.
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