Der Leuchtende Pfad in Peru (1970–1993)
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1980 startete der Leuchtende Pfad völlig überraschend seinen bewaffneten Kampf, an dessen Ende knapp 70.000 Todesopfer zu beklagen waren. Trotz dieses Konfliktausmaßes bleiben bis heute wichtige Fragen offen, etwa wie sich die Organisation von einem studentischen Lesezirkel zu einem der weltweit am meisten gefürchteten Gewaltverbände entwickeln konnte. Auf Grundlage erstmals zugänglicher Quellen und mithilfe neuerer Methoden und Konzepte der Revolutions- und Bewegungsforschung untersucht die Studie die organisatorischen Fähigkeiten des Leuchtenden Pfads und ergänzt dabei bisher dominierende strukturalistische Ansätze zur Erklärung revolutionärer Bewegungen um eine akteursbezogene Dimension.
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