Der lange Weg des Melchior Lentz
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Wer durch das romanische Portal der Wormsdorfer Kirche tritt, kann sich der besonderen Atmosphäre dieses Raumes nicht entziehen. Altar und Kanzel, Taufstein und Taufengel, Orgel und hoch oben im Turm die Glocken atmen Geschichte. Nicht jedes Inventarstück gibt sein Geheimnis an Anhieb preis.
Treten wir vor den Altar, so werden uns links an der Südwand ein Gedenkstein und daneben ein alter Taufstein auffallen.
Beide Sandsteinwerke erinnern an den Tiroler Steinmetzmeister Melchior Lentz, der aus dem Dorf Birgitz bei Innsbruck stammte und sich 1653 in Wormsdorf niederließ. Er heiratete die Tochter des Wormsdorfer Steinmetzmeisters Homann, hatte mit ihr vier Töchter und wurde im Laufe der Jahre durch seine Kunstfertigkeit auch in Magdeburg berühmt.
Gunther Hirschligau erzählt vom langen Weg des Melchior Lentz aus Tirol in die Magdeburger Börde.
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